Vielleicht kennen Sie das? Sie schauen sich Dinge, Menschen oder Situationen an und sehen zunächst mal das Negative.
Das ist ganz normal. Es ist in unserem Gehirn so verankert. Das Gehirn und unser Nervensystem ist auf Gefahren ausgerichtet, um unser Überleben zu schützen. Gefahren sind nicht unbedingt die angenehmen Dinge des Lebens.
Wir haben sozusagen ein “Steinzeitgehirn”. Es hat sich nicht an unsere neue, “ungefährlichere” Lebenswelt angepasst. Für uns bedeutet dass, das wir wirklich lernen müssen, den Fokus auf die schönen und erfreulichen Dinge zu richten. Auf die Dinge, die uns gelingen.
Lernen, auf das Gelingende zu schauen:
Ich lade ein, den Blick für Ihre Ressourcen, für Ihre Stärken, für Ihre Einzigartigkeiten und für alles, was Ihnen gelingt, zu schulen. Oftmals hat dieser Blick Nebenwirkungen. Er lässt uns wohlwollender und fehlerfreundlicher mit uns selbst und auch mit unseren Mitmenschen werden.
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich rede nicht vom positiven Denken. Gar nicht. Ich male nichts, was nicht gut ist rosarot an.
Ich lade ein, gerade in der pädagogischen und psychosozialen Arbeit das wahrzunehmen, was es neben all den Herausforderungen, und all dem Leid auch noch an schönen, gelingenden Dingen gibt.
Das gilt es zu üben. Und ich verspreche Ihnen, es lohnt sich.
Es lohnt sich vor allem für Sie, wenn Sie bisherige Teamsitzungen und Konferenzen als unerfreulich und energieraubend erlebt haben.
Looking on the good stuff
Dr. Anne Katrin Matyssek nennt den Blick auf das Gelingende: “Looking on the good stuff”.
Looking on the good stuff vermittelt uns immer wieder ein Gefühl von Sicherheit, beruhigt den Stress und macht gute Gefühle.
Looking on the good stuff macht Physiologie. Gesunde Physiologie.