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Autor: Lydia Arndt

In die Beruhigung finden

in uns Menschen, im Körper, im Geist, in der Schule, in der Kita, in der Gesellschaft, im System.

Wenn es ungemütlicher wird. In uns, im Miteinander.

Die gesellschaftlichen Entwicklungen können Angst machen und verunsichern uns Menschen. Und gerade auch Menschen, die in früher Kindheit bereits selber Erfahrungen mit Gewalt machen mussten.

Das Klima gestaltet sich rauher, das Miteinander häufiger mal unerfreulicher. Gegeneinander statt miteinander.

Das macht Atmosphäre. Und Atmosphäre wirkt.

Der Stresspegel steigt. Und darüber reden wir auch. Weniger über die Angst, die Ängste, die dahinter liegen.

Lassen Sie uns über die Befürchtungen und die Ängste, die konkrete Angst oder die diffuse Angst, sprechen. Lassen Sie uns über allzu Menschliches sprechen.

Dann erst können wir auch darüber sprechen, wie wir uns selbst und dem Miteinander helfen können.

Wir haben Möglichkeiten. Wir können wirksam werden.

Ich bin der Überzeugung, dass es zur Zeit nichts Wichtigeres gibt, als Methoden zu kultivieren, die uns in die Beruhigung und die Annahme führen.

Wenn sich Angst zeigt ist das ein Zeichen dafür, dass das „Gefühl von Sicherheit“ fehlt. Das Leben zeigt uns gerade, dass nichts mehr wirklich sicher ist.

Wie können wir in uns selbst und im Miteinander für mehr „Gefühle von Sicherheit“ sorgen?

Das „Gefühl von Sicherheit“ ist ein körperliches Empfinden. Es entspannt uns, es beruhigt unser Stresssystem, es beruhigt unsere Angst. Ein entspannter Körper erst erlaubt uns tiefer zu atmen, uns zu öffne, in Regeneration und Resonanz zu gehen.

Ein angespannter Körper ist auf Kampf oder Flucht eingestellt. Er muss für unser Überleben sorgen. Da ist wenig bis keine Resonanz oder Mitgefühl möglich.

Wir haben die Möglichkeit uns „Signale der Sicherheit“ zu schenken.

Der Körper kennt den Weg in die Beruhigung. Der Geist folgt ihm.

Signale der Sicherheit kommen schlicht daher und im ersten Moment können wir denken, das soll helfen? Ja, es hilft!

Beginnen Sie bei sich selbst. Schenken Sie sich zuerst Sicherheitsgefühle. Beginnen Sie damit sich zuzulächeln. Nach oben gezogene Mundwinkel signalisieren dem Körper – und auch unserem Gegenüber – Sicherheit.

Halten Sie häufiger inne und erlauben Sie sich die folgende Frage:

Fühle ich mich in diesem Moment sicher? Oder brauche ich mehr Zeichen der Sicherheit?

Erlauben Sie sich das im Team. Was braucht es gerade? Sie können mit Ihrem Thema voranpreschen oder erstmal für Sicherheit sorgen. Der Unterschied wird Sie verblüffen. In der Angst, im Stress haben Sie keinen Mitarbeiter, kein Kind, keinen Jugendlichen, kein Elternpaar im Boot. Niemand wird kooperieren.

Halten Sie inne und nehmen Sie Ihren Atem wahr. Verlängern Sie z. b. Ihren Ausatem. Sorgen Sie für Ihre Beruhigung. Sorgen Sie dafür, dass Sie ganz da sind.

Sie sind die erste Person im Boot. Ruhig und sicher. Dann erst kommen die Anderen hinzu. Folgen Ihnen. Beruhigen sich. Kooperieren.

Richten Sie ganz bewusst Ihre Aufmerksamkeit auf schöne Dinge im Alltäglichen. Einen Sonnenstrahl, ein besonders Licht, ein freundliches Gesicht, ein Foto, oder, oder, oder. Auch das beruhigt ihr Stresssystem.

Halten Sie Ihre Seele in die Sonne. Inmitten von allem, was ist.

Wenn Sie noch mehr über Sicherheitsignale für sich selbst und im Miteinander erfahren wollen, dann sprechen Sie mich gerne an.

Ich arbeite auf der Basis der Polyvagal Theorie nach Stephen Porges. Ich arbeite mit dem sozialen, dem verbindenden Nervensystem.

Und es ist mir wichtig, dieses Wissen weiterzureichen. Damit sich daraus Haltung entwickelt.

 

Kennen Sie schon das neue Stark?

Stärken stärken heißt das Motto.

Ich fühle mich immer an das Training im Fitnesscenter erinnert. Eltern stark machen. Lehrer stark machen. Kinder stark machen.

Lassen wir uns nicht täuschen.

Wenn wir innere Stärke entwickeln wollen, bringt uns der Weg dorthin in Berührung mit unserer Zartheit, mit unserer Milde und unserer Freundlichkeit. Mit unseren Herzensqualitäten.

Und das ist gut so. Für uns, für das Miteinander, für das Leben.

Das Alte segnen, das Neue offen empfangen.

Das alte Jahr neigt sich dem Ende. So viel erlebt, Schönes und Schmerzliches. Immer kostbar.

Und deshalb möchte ich das alte Jahr würdig verabschieden, bevor das Neue kommen wird.

Da kam mir die Idee das alte Jahr mit einem Segen zu verabschieden. Ich werde mir eine schöne Schale aussuchen, die meine Segensschale wird.

Am Silvesterabend, den wir mit Freunden verbringen, werde ich dazu einladen, uns Zeit zu nehmen. Zeit für ein kleines Ritual. Ein Ritual, um all die schönen und schmerzlichen Erlebnisse Revue passieren zu lassen und auf kleine Zettel zu schreiben. Diese Zettelchen werden dann in die eigene Segensschale gelegt und gesegnet.

Lege dazu deine Hände über deine Segensschale:

„Ich segne und verabschiede das alte Jahr.“ „Ich segne all das, was das Jahr 2024 mir geschenkt hat.“

„Ich danke für. . . „

Wer, so wie ich Glitzer oder Goldenes mag, darf dies in die Segensschale einstreuen. Schau, was dir entspricht.

Und dann darf das neue Jahr 2025 kommen. Freudig und erwartungsvoll werde ich es empfangen.

So kann der Wechsel vom Alten ins Neue gelingen. Mit einem Innehalten, mit einem Segensritual. Mit einem Segen für das kostbare gelebte Leben.

Mehr Resonanz durch Tanz

Eine bewegte und bewegende Fortbildung.

Der Tanz, der intuitive Tanz eröffnet uns ganz neue Wahrnehmungsmöglichkeiten. Wir beginnen uns selbst und auch die anderen Menschen wieder anders wahrzunehmen. Die Schwingung, die Resonanz in und zwischen uns wird spürbar. Wir werden offener, spürender und präsenter.

Diese Wahrnehmungsmöglichkeiten übertragen sich von allein in den Alltag. Hier helfen sie uns in Begegnungen, in Gesprächen viel mehr von dem wahrzunehmen, was hinter den Worten geschieht. Diese Wahrnehmungsebene eröffnet uns ganz andere Gestaltungsmöglichkeiten.

Wir beginnen unseren Körper wieder als spürend, intelligend und verbindend zu erleben.

Köerperwahrnehmungsübungen, Schlichte Bewegungsanregungen, intuitiver, authentischer Tanz mit Musik, Methoden aus dem Zapchen Somatics und der Deep Rest Meditation.

Ein Stück Zeit verschenken.

Heute, fand ich, so kurz vor dem Weihnachts-, dem Familienfest dieses wunderschöne Zitat. Es stammt von der Logotherapeutin Elisabeth Lukas und hat mich tief berührt, so dass ich es hier mit Ihnen teilen möchte.

Es erinnert mich an das, was unter dem Alltäglichen liegt. Unter unseren Besuchen, unter unseren Treffen und Begegnungen liegt die Liebe in all ihren Schattierungen. Hier wird sie benannt.

„Ein Stück Zeit verschenken,

heißt ein Stück von sich selbst verschenken, vom eigenen begrenzten Leben.

Es heißt „Ich liebe dich. So sehr liebe ich dich, dass ich kurz bei dir verweile, obwohl mein Weg anderswo entlangführt“

Elisabeth Lukas in: „Familienglück“

Ein Gesundheitstag für Sie und Ihr Team.

Der Gesundheitstag ist etwas ganz Besonderes für Sie und Ihr Team. Er bietet Ihnen die Möglichkeit über kleine achtsame Bewegungsübungen zur Ruhe zu finden. Ich schöpfe für den Tag aus dem Zapchen Somatics (achtsame Körperarbeit), aus der Bewegungstherapie und aus der Deep Rest Meditation. Zusätzlich biete ich Ihnen zwischendurch kleine Impulshäppchen zum Thema Gesundheitsförderung und zum Thema „mein innerer Arzt“an.

„Unser Körper kennt die Stressreaktion, den Weg in die Entspannung kennt er auch.“

Gönnen Sie sich einen Tag nur für Ihre Gesundheit. Tanken Sie auf, atmen Sie auf und finden Sie mit Hilfe der Bewegung und der ein oder anderen Musik in die Entspannung.

Ich komme für den Gesundheitstag in Ihre Einrichtung. Sie benötigen einen größeren Raum und jeweils eine Matte für die Teammitglieder.

Zeitumfang: 9.00 bis 14.00 Uhr, einschließlich Mittagspause.

Ich freu mich auf Ihre Anfragen.

Von Brückenbauern, Handhaltern und Lichtbringern

Brückenbauer, Handhalter und Lichtbringer, so nennt L.R. Knost, eine amerikanische Schriftstellerin all die Menschen, die mit Menschen arbeiten.

Mich haben diese Zeilen berührt. Sie haben mich an die tiefere Dimension unserer alltäglichen Arbeit erinnert. Sie haben mich an den Wert von Zwischenmenschlichem erinnert. All unsere Beziehungsberufe leben von dieser tieferen Dimension. L.R. Knost nennt es das Licht in uns.

Sind wir uns eigentlich noch bewusst, was für eine wertvolle Arbeit wir als Pädagogen/Innen, Psychologen/Innen, Sozialarbeiter/Innen, Kranken/Altenpfleger/In oder Ärzte/Innen leisten? Gerade in diesen Zeiten.

Oder tun wir nur alltäglich das, was das Leben von uns verlangt?

Arbeiten wir oder erinnern wir uns noch an das tiefe Gefühl, dass wir den Menschen etwas zu schenken haben? Dieses Gefühl war in den meisten Fällen der Ausgangspunkt für die Wahl unseres Berufes. Kommen wir noch dazu unser Geschenk an die Menschen zu bringen?

Jeden Tag aufs Neue schenken Sie dem Leben, den Menschen etwas. Etwas von sich.

Diese Sichtweise und die eigene Wertschätzung dessen machen einen großen Unterschied dabei, wie wir unsere Arbeit erleben, wie wir uns in unserem Leben erleben.

Erinnern wir uns wieder daran, dass wir losgegangen sind und feine Fäden der Menschlichkeit in diese auch rauhe Welt tragen wollten. Jeden Tag auf´s Neue.

Diese tiefere Dimension der helfenden, führenden oder heilenden Arbeit nehmen wir in der Regel gar nicht mehr wahr. Wir tun nur noch.

Deshalb ist es so wichtig anzuhalten, innezuhalten. Zu sich zu kommen. Und aus dem Funktionionsmodus auszusteigen. Auf sich selbst achten zu lernen.

Nehmen Sie sich Zeit, um sich selbst wertzuschätzen. Und genießen Sie Ihre Wertschätzung.

Erlauben Sie sich, dass sich dieses Gesundheitselixier in Ihnen ausbreiten kann.

Lassen Sie nicht zu, dass das Licht, das in Ihnen leuchtet, durch die Schnelllebigkeit und den Leistungsdruck oder durch all die Krisen verdeckt wird.

Halten Sie inne und nehmen Sie wieder wahr, was Sie tun und was Sie schenken. Und das Sie Wesentliches tun und schenken. Und vielleicht begegnet Ihnen auf diesem Weg die kleine Freude oder das kleine Glück. Könnte sein.

Friedenslichter

Ich glaube unsere größte Aufgabe wird es sein, inmitten dieser herausfordernden Zeiten in der inneren Ruhe zu bleiben. Im Frieden und friedlich zu bleiben.

Nicht in die Aggression einzusteigen, nicht die vielen Einladungen dazu anzunehmen. Lernen wir uns immer wieder mit uns selbst, unserer Sanftheit und unserem Mitgefühl zu verbinden. Inmitten von allem, was geschieht.

Um mit dieser inneren Haltung gute Arbeit zu machen und mehr als jeh zuvor für ein friedliches Leben einzustehen. Lassen Sie uns über Frieden, Friedfertigkeit und friedvolles Miteinander reden. Entwickeln wir Projekte in Schulen, in Kitas. in Arztpraxen und Krankenhäusern. Für große und kleine Menschen.

Machen wir Frieden zum Thema! Stärken wir ein friedliches Leben. Laut oder leise.

Entzünden wir Friedenslichter in uns. Verschenken wir Wärme und Licht. Trauen wir uns einander näher zu kommen.

Vielleicht können wir die Vorweihnachtszeit dazu nutzen uns folgende Fragen zu stellen:

Wie finde ich Frieden in mir selbst?

Wie gebe ich meinen inneren Frieden weiter?

Wie kann ich in der nächsten Zeit zum Frieden anstiften?

Wo sind die Vorbilder für mehr Langsamkeit?

Ich mache gerade eine Ausbildung zur Deep Rest Meditationstrainerin. Und ich bin beeindruckt, wie sehr mich diese Fortbildung zu neuen Sichtweisen einlädt.

Eigentlich hatte ich geglaubt, ich erlaube mir schon viele Ruhephasen in meinem Leben. Aber bei genauem Hinsehen entdecke ich mein Angetriebensein, meinen Aktionismus, mein mich nicht in Ruhe lassen können.

Kennen Sie das?

Die Arbeit muss schnell erledigt werden, am besten sofort. Keine Pausen zwischendurch. Und wenn sich eine Pause zeigt, könnte ich noch zwischendurch einkaufen gehen. Zu Hause gibt es auch immer wieder einen Grund aufzustehen und das ein oder andere zu erledigen.

Ich habe es so gelernt. Das Leben ist Arbeit. Alles muss schön sauber sein, ordentlich und man selbst hat fleißig zu sein. Arbeit und Ordnung hatte einen hohen Stellenwert in unserer Familie.

Ja, es fehlen uns oftmals die Vorbilder für Langsamkeit, für Ruhe, Gelassenheit und Entspannung. Wie können wir uns Zeit nehmen um Tun mit Ruhe zu verbinden? Um uns im Tun wahrzunehmen. Um Verbindung wahrzunehmen.

Es braucht Erlaubnis. Freundliche und sanfte Erlaubnis. Erstmal von außen, um sich dann im eigenen Inneren entfalten zu können.

Erlaube dir langsamer zu werden, schenke dir Pausen, gönne dir den Blick in die Wolken und genieße das Nichtstun. Mittendrin in all dieser Beschleunigung.

Und wenn das Verbot auftaucht, dieses – so geht es aber nicht. Nimm es wahr, mehr nicht.

Denn, was normal ist, ist noch lange nicht gesund.

Wir sind alle so beschäftigt, aber sind wir auch erfüllt?

Nicole Stern schreibt in Ihrem Buch „Das Mußeprinzip. Wie wir wirklich im Jetzt ankommen.“ folgendes:

Die Tiefe und Fülle des Lebens zeigt sich, wenn wir die Zeit und unsere Geschäftigkeit verlangsamen.

Das Leben und Arbeiten im Autopiloten erfüllt uns nicht. Kann es auch nicht, denn wir sind eigentlich gar nicht wirklich dabei.

Wir alle sind auf der Suche danach wieder bei uns selbst, mitten im Leben anzukommen. Die Sehnsucht danach wird bei vielen Menschen immer größer. Und das ist gut so.

Mein Selbstfürsorge Coaching bietet einen wohlwollenden, wertschätzenden Raum, um erlernte Verhaltensweisen zu hinterfragen, zu würdigen und vielleicht zu verabschieden.

Raum, um sich Vorbilder zu schaffen für neue, gesündere und menschlichere Verhaltensweisen. Und selber Vorbild für mehr Entschleunigung zu werden.

Kennen Sie Ihren Leitstern?

„Zum ersten Mal in meinem Leben, weiß ich wirklich, wo ich hinmöchte. Ich beginne zu spüren, was gut und was nicht gut ist für mich. Zum ersten Mal habe ich das Ruder meines Bootes selber in die Hand genommen und navigiere eigenverantwortlich durch mein Leben. So, wie ich es will. Viel zu oft habe ich das Ruder anderen Menschen überlassen und bin einfach gefolgt. Jetzt folge ich meinem Stern, meinem Leitstern und das fühlt sich stimmig und befreiend an.“

Meine Klientin war durch eine schwere Krise gegangen und zum Ende dieser Krise war sie angekommen – angekommen bei sich selbst. Sie sprach von einem Leitstern, dem sie nun folgt.

Jede/ jeder von uns hat so einen Leitstern. Man nennt ihn Seele.

Merkwürdigerweise entdecken wir ihn oftmals erst, wenn sich das Leben um uns herum bereits verdunkelt hat. Mitten in der Krise. Dann ist er plötzlich da der Kontakt zu unserem Innersten, zu unserer Seele. Dann wissen wir, was zu tun und was zu lassen ist.

Vielleicht ist unser Stress gar nicht der Stress, der von außen kommt. Von zuviel Arbeit, von zu wenig Zeit oder von nervenden Kollegen/innen. Vielleicht entsteht auch viel Stress, weil wir an unserem Inneren vorbei leben. Weil wir etwas leben, das gar nicht zu uns passt. Weil wir uns verlaufen haben, falschen Werten folgen anstatt unserem Inneren und unserer spirituellen Anbindung.

Wir haben nicht nur eine Seele, wir sind eine Seele.

Es gibt viele Methoden, die uns aufwecken und uns zurückführen zu unseren Seelenqualitäten. Dazu gehört die Meditation, das Gebet oder der freie Tanz.

Kennen Sie Ihren Leitstern?

„Die Haltung zum Guten, zum Schlimmen kann keiner als ich nur bestimmen.“

Ich liebe die Texte der Dichterin Mascha Kaleko (1907-1975), die ein sehr schicksalsträchtiges Leben hatte.

Und ein Gedicht finde ich besonders passend und ermutigend in diesen Zeiten. Gefunden habe ich es in dem kleinen Geschenkband: „Wir haben keine andre Zeit, als diese.“ Gedichte über das Leben.

 

Was immer die Dinge mir bringen, ich stehe über den Dingen.

Was immer die Dinge mir tun, ich tue, als wär ich immun.

Und kann ich das Wollen nicht wollen, so schicke ich mich in das Sollen.

Die Haltung zum Guten, zum Schlimmen kann keiner als ich nur bestimmen.

Wenn nichts mehr geht – Schütteln

Kennen Sie das? Sie kommen von der Arbeit und spüren den Stress im ganzen Körper, die Gedanken irren umher. Und Sie wissen, jetzt sollten Sie in die Ruhe, in die Regeneration kommen. Aber wie?

In diesen Fällen hat sich das leichte Schütteln sehr bewährt. Stellen Sie sich hüftbreit hin und nehmen Sie sich wahr. Die Füße auf dem Boden, die Hüfte, die Schultern. Und vielleicht melden sich jetzt erst alle Verspannungen.

Der Körper ist toll. Er geht mit Ihnen durch dick und dünn. Eine ganze Zeit lang. Er meldet sich erst, wenn Sie etwas zur Ruhe kommen. Dann wäre es gut, Sie nehmen sich in ihrem Körpersein ernst und sorgen für sich.

Vielleicht machen Sie erst einmal Bewegungen, die Ihnen intuitiv einfallen. Alles, was entlastet. Alles, ohne Leistung. vielleicht kommen beim Bewegen schon erste Gähner, dann lassen Sie die zu und laden gleich noch welche ein. Es sieht Sie ja keiner. 😉

Dann beginnen Sie mit den Fersen an ein klein wenig hoch und runter zu wippen. Lassen Sie die kleinen Schüttelimpulse sich durch den ganzen Körper verteilen. Durch die Beine hinauf, zum Becken, zum Brustkorb, zu den Schultern und bis zum Kopf.

Einfaches, leichtes Schütteln. So einfach kann es sein, so schlicht? Genau.

Schlichtes Schütteln hilft Ihnen dabei, dass die Flüssigkeiten im Körper wieder zu fließen beginnen. So kann der Körper langsam seine Anspannung, sein Festhalten, seine Enge loslassen. Der Atem kann sich wieder ausbreiten.

Manchmal gelingt es nach dem Schütteln noch etwas in Stille zu sitzen oder zu liegen. Je nachdem.

Sie jedenfalls haben durch das Schütteln dafür gesorgt, dass ihr Körper nicht alles, was er erlebt hat verstoffwechseln muss.

Probieren Sie es aus und finden Sie ihr ganz eigenes Tempo.